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Luftdichtheit der Gebäudehülle - BLOWER DOOR TEST

Die präzise Gestaltung der Dampfdichtheit der Gebäudehülle wird bei Bauten oft sehr unterschätzt und ist für einen Laien nur sehr schwer zu kontrollieren. Da dieser Aspekt als ein Schlüsselelement für die Qualität des Gebäudes und der Gesamtlebensdauer anzusehen ist, wurde in Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Zertifizierungsinstitut VVÚD (Institut für Holzforschung und -entwicklung) die Luftdichtheit der Gebäudehülle eines Typ I61 gemessen.

Die Messung wurde mit der sogenannten "Methode 2" durchgeführt, d.h. Messung während der Produktion in der Phase, in der bereits alle Dampfsperrdetails gemacht wurden.

Schon bei der ersten Messung wurde eine Luftwechselrate n50 = 0,67 erreicht, wobei gemäß OIB-6 Richtline für Niedrigenergiehäuser mit natürlicher Belüftung ein Wert von < 3,0 und für Gebäude mit Wohnraumlüftung ein Wert von <1,50 vorgegeben ist.

Unser Ergebnis von 0,67 liegt somit annähernd beim Richtwert für Passivhäuser mit < 0,6.

Warum ist Dampfdichtheit wichtig?

Die wachsenden Anforderungen an die Energieeffizienz von Neubauten stellen daher hohe Anforderungen an die Qualität der Gebäudehülle. Jede Leckage führt nicht nur zum Austritt von Wärme, sondern auch von allgegenwärtiger innerer Feuchtigkeit in Richtung Konstruktion und Wärmedämmung, wo sie erhebliche Schäden verursachen kann.

Was ist der Blower-Door-Test?

Es ist ein Verfahren, bei dem ein Ventilator, der in einer Öffnung in einem Gebäude (z. B. einer Eingangstür) platziert ist, die Luftdurchlässigkeit oder Luftdichtheit der Gebäudehülle misst. Bei der künstlichen Unterdruck und Überdruck im geschlossenen Messraum des Gebäudes wird die Luftmenge gemessen, die durch Undichtheiten und Fugen aus dem Gebäude in das Gebäude strömt.

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